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13. April 2017
Gleich nach dem Feierabend fahren wir los nach Kembs. Wir können es kaum
erwarten unsere erste "längere" Reise anzutreten und unsere ersten
Schleusenerfahrungen zu machen. Bei schönem Wetter kommen wir im Hafen an
wo wir gleich damit beginnen den mitgebrachten Proviant auf dem Schiff
einzuräumen und alles Reisebereit zu machen. Ich muss noch die
Frischwasserpumpe ersetzen nachdem die alte den Geist aufgegeben hat.
Dabei baue ich auch gleich noch einen Aktivkohlefilter mit in die Wasserleitung
ein.
Silvia kocht unser Nachtessen
und bald werden wir ins Bett gehen damit wir morgen fit sind für unsere Reise |
14. April 2017
Das Wetter heute ist wechselhaft
aber von angenehmer Temperatur. Alles im Hafen ist noch ruhig und unsere
Nachbarn schlafen noch alle - ist ja Karfreitag - als wir um 07.15 Uhr
auslaufen.
Wir begegnen ausser ein paar Fischern am
Ufer auf der Fahrt nach Mühlhausen niemandem.
Kurz vor 9.00 Uhr sind wir in
Mühlhausen vor der Schleuse 41 angekommen. Zwei Mitarbeiter vom VNF erwarten
uns schon. Die Schleuse ist bereits offen, die Ampel auf grün sodass wir gleich
einfahren können. Jetzt ist es soweit - unsere erste Schleuse. |
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Ein sehr freundliches VNF Paar begleitet uns ab
Mulhouse auf unserer Reise auf dem Canal Rhone du
Rhin mit Schleusen und Klappbrücken |
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Einfahrt in das Städtchen Zillisheim mit seinen Klappbrücken |
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Einfahrt in die Schleuse Zillisheim |
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Zillisheim |
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Nach 5 Stunden Fahrzeit, 31 km auf dem Kanal und
12 Schleusen erreichen wir unser Etappenziel vor der Schleuse 28 in
Heidwiler wo wir uns auf die Übernachtung vorbereiteten. Wir
verabschieden uns von den VNF Begleitern nachdem wir die Weiterreise für
Samstag vereinbart haben. |
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15. April 2017
Nach einer ruhigen Nacht machen wir uns für die Weiterfahrt bereit.
Unsere Begleitperson wartet pünktlich um 9 Uhr an der Schleuse No. 28 auf uns
um uns bis zum Hafen in Dannemarie zu begleiten. Wir sehen den heutigen 12 Schleusen gelassen entgegen nachdem wir gestern Routine geübt haben. Am morgen früh scheint die Sonne noch, doch im laufe des Tages wurde es immer bewölkter.
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Auf einer Strecke von 9 km durchfahren wir 12 Schleusen und begegnen nur
einer Peniche kurz vor Dannemarie. Die Boots Saison scheint noch nicht begonnen zu haben. |
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Kurz nach 12 Uhr erreichen wir den Hafen Dannemarie. Leider ist die Hafenmeisterin nicht erreichbar. Wir werden von
einem netten Schweizer Ehepaar, das hier im Winterlager liegt in
Empfang genommen. und haben direkt neben ihnen angelegt. |
Jachthafen von Dannemarie |
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Restaurant- und Barschiff im Hafen von Dannemarie |
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Nachdem ich die Kontrollen am Schiff gemacht und
etwas Motorenöl nachgefüllt habe machen wir uns auf den Weg ins
Städtchen um die Gegend zu erkunden und noch etwas einzukaufen. |
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16. April
Den Sonntag verbringen wir mit lesen und etwas faulenzen auf dem Boot. Das Wetter ist heute den ganzen Tag regnerisch. Eine Regenpause nutzen wir um mit Apollo am Kanal entlang zulaufen und den Hafen kennen zulernen.
Ausser einer Peniche die eine paar Schleusen Talwärts und zurück macht, um den Motor für den Oelwechsel warm zulaufen, sind auch heuet keine anderen Schiffe unterwegs. Auch im Hafen selbst ist wenig los.
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17. April 2017
Wir sind früh aufgestanden heute, da wir um 8.30 Uhr mit dem Schleusenwärter abgemacht haben für die Rückreise nach Kembs. Das Wetter ist zum Glück wieder etwas besser. Bewölkt und ein kühler Wind weht aber wenigstens trocken. Wir machen uns pünktlich um 08.30 Uhr auf den Heimweg und fahren aus dem Hafen von Dannemarie aus.
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Bei fast jeder Schleuse hat es auch ein Schleusenwärterhaus. Heute sind die einfach noch bewohnt aber nicht mehr für die Schleuse zuständig. |
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Die Fahrt zu Tal geht einiges schneller voran und auch das abwärts Schleusen braucht weniger Zeit. Wir kommen gut voran und haben auch schon einiges an Übung beim Schleusen :-) |
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Bei der Mittagspause in der Schleuse von Zillisheim ist sogar noch die Sonne zum Vorschein gekommen. Auch Apollo geniesst die Pause an Land. |
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An der Schleuse 41 in Mulhouse verabschieden wir uns von dem VNF Personal und haben jetzt noch15 km bis Kembs vor uns. Das Wetter hat umgeschlagen und es regnet jetzt. Fast trocken sind wir durch die Schleusen gekommen. Um 17.15 Uhr laufen wir in unseren Hafen ein. Jetzt geht es ans aufräumen und das Schiff belegen. Es war ein schöne und interessante Reise gewesen. Wir freuen uns schon sehr auf weitere Abenteuer und Ferien mit unserer Henja.
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