Wasserpumpe - Impellerwechsel

Die Wasserpumpe hat die Aufgabe, Seewasser anzusaugen und in den Kühlkreislauf zu drücken. Die Hauptaufgabe dabei hat der Impeller. Er ist gleichzeitig das empfindlichste Teil. 
Was er überhaupt nicht mag, ist trocken laufen. Schon nach wenigen Umdrehungen lösen sich einige Impellerblätter, die dann schlimmstenfalls den Kühlkreislauf verstopfen. Dabei geht das mitunter ganz fix. Eine Plastiktüte im Hafen, die sich vor die Ansaugöffnung setzt. Der Impeller fördert kein Wasser mehr, die Motortemperatur steigt an und “Worst Case“, die Zylinderkopfdichtung brennt durch. 
Aufgrund der Tragweite, die ein defekter Impeller nach sich zieht, wechsele ich ihn einmal im Jahr und zwar im Frühjahr. Gut mit Fett eingeschmiert (weil ja im ersten Moment noch kein Wasser da ist) setze ich ihn ein und achte darauf, dass er innerhalb von kürzester Zeit Wasser fördert. 
Da ich nicht weiß, wie oft in einer Saison der Impeller schon einmal fast oder gar ganz trocken gelaufen war, tausche ich ihn vorbeugend. 
Die Kosten eines neuen Impellers halten sich dabei in Grenzen, insbesondere wenn man an die möglichen Folgekosten denkt.  Ich will aber auch nicht verschweigen, dass Kollegen ihn bis zu 3 Jahren und länger im Einsatz haben und auch noch keinen Ausfall hatten. Jeder so, wie er mag. 
Die Funktionsweise ist relativ einfach. Der Impeller läuft in einem kreisrunden Gehäuse, das an einer Seite durch einen Keil etwas flach gemacht wurde. Alternativ wird schon mal die Achse des Impellers nicht zentriert, sondern außerhalb des Mittelpunktes gesetzt. Das hat die gleiche Wirkung wie ein eingesetzter Keil.
Die Funktionsweise ist relativ einfach. Der Impeller läuft in einem kreisrunden Gehäuse, das an einer Seite durch einen Keil etwas flach gemacht wurde. Alternativ wird schon mal die Achse des Impellers nicht zentriert, sondern außerhalb des Mittelpunktes gesetzt. Das hat die gleiche Wirkung wie ein eingesetzter Keil.  
 
Die abgeflachte Seite befindet sich hier oben, zwischen dem Ein- und Ausgang. Deutlich erkennt man, dass die Schaufeln des Impellers einen größeren Kreisdurchmesser haben als das Gehäuse, weshalb sie auch ein wenig abgeknickt sind.  Im Bild 1 füllt sich durch den normalen Wasserdruck von außen die Kammer mit Wasser. Im mittleren Bild sieht man, wie das Wasser transportiert wird, bis es im 3. Bild ausdrückt wird. Das geschieht dadurch, dass die Impellerschaufeln durch das abgeflachte Gehäuse stärker geknickt werden und der Zwischenraum dadurch verkleinert wird. Das Wasser hat keinen Platz mehr und tritt durch die rechte Öffnung wieder aus. 
Das Ganze funktioniert einwandfrei und ohne große Probleme und je nach Impellergröße und Umdrehungszahl können beträchtliche Mengen an Flüssigkeit gefördert werden.